Monochorde- himmlische Gesänge erklingen...

Allgemeines zum Monochord

 

 

Monochord ist griechisch und bedeutet übersetzt "Einsaiter". In der Antike bestand es aus einem Brett, auf dem eine einzelne Saite aufgespannt war. Es wurde von Pythagoras für grundlegende Experimente über den Aufbau der Harmonielehre der Töne entwickelt. Das heutige Monochord besteht aus einem Klangkörper mit vielen Saiten, die meist alle gleich gestimmt sind und legt auf einzigartige Weise das Naturgesetz der Harmonie in einer Ordnung der Obertonreihe dar. Diese wird auch Naturtonleiter genannt. Der typische Klang eines Monochords entsteht aus der Überlagerung und Resonanz der gleich gestimmten Saiten. Der Unterschied zum Klang einer einzelnen Saite, ist ähnlich wie der Unterschied, von einer einzelnen Stimme zu einem gesamten Chor. Dabei werden vor allem die Obertöne, die beim Anschlag jeder Saite neben dem Grundton erklingen, auf vielfache Weise verstärkt und verändert, so dass ein orchestraler Höreindruck entsteht. Das schafft eine Verbindung von Musik und Mensch, welche die positiven Resonanzen vertieft. Das Monochord wird in Indien seit Jahrhunderten als Heilerinstrument eingesetzt. In Deutschland gewinnt es in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung und wird heute unter anderem auch in Bereichen der Klangtherapie eingesetzt und ist auch gerade dabei, sich im Bereich „Neue Musik - Kosmosklang“, gemeinsam mit vielen neuen Instrumenten als Grundlegendes Klangelement zu verwirklichen. Übrigens gibt es keine festgelegte Saitenanzahl für das Monochrod, dies variiert je nach Bauweise, von 22 bis über 100 Saiten. Meine Klangliege zum Beispiel hat 118 Saiten und ist dazu auch auf "Quinte" gestimmt. Dies ergibt ein noch intensiveres Klangerlebnis.